Danang

Von Hue ging es eine malerische Strecke entlang der Küste, Richtung Danang. Dies war bis jetzt das Highlight meiner Motoradtour. Besonders der Teil über den High Van Pass, mit seinen vielen Serpentinen in den Bergen, den Blick auf das Meer und den schönen Stränden war wunderschön.

Danang ist eine schöne große Hafenstadt und mit seinen 1 Mio. Einwohnern die 4. größte Stadt in Vietnam.
Auf der Halbinsel Mui kann man ein paar Tempelanlagen finden und hat von den Aussichtspunkten eine tolle Sicht auf die Bucht und die Stadt.

Die Marble Mountains sind eine Ansammlung von 5 Kalkstein- und Marmorfelsen im Süden von Danang.
Diese kann man besteigen und man kommt an einigen Tempeln und Höhlen vorbei. Oben angekommen hat man dann auch eine tolle Aussicht auf das Meer, auf Danang und Hoian.

Da ich in der letzten Zeit ziemlich schnell gereist bin und davon ausgehe, das mein Visa nicht ausreicht habe ich einen Stop in Danang gemacht um das Visa zu verlängern.
Leider ist es hier nicht möglich ein E-Visa zu verlängern, wenn, dann nur in Hanoi oder HCM. Deshalb habe ich mich weiter nach Hoian aufgemacht, von wo aus ich einen Visa Run machen konnte.
Von Hoian ging es um 5 Uhr morgens mit dem Bus nach Lao Bao (Laos), wo ich mir ein 3 Monats Visa für Vietnam geholt habe.

HoiAn

Hoian ist ein schönes kleines Fischerdorf mit einer tollen Altstadt.  Die Stadt wurde vom Vietnamkrieg verschont, weshalb man hier noch die alten Gebäude im Originalzustand sehen kann. Sie ist auch für ihre vielen Laternen bekannt, die überall rumhängen. Besonders in der Nacht, wenn diese leuchten, ist dies ein schöner Anblick.
In Hoian gibt es auch viele Schneidereien, in denen man sich einen Maßanzug, Taschen oder Hemden schneidern lassen kann.

An Bang Beach

In Hoian gibt es einige Strände, an denen man den Tag etwas entspannter angehen kann.

Altstadt

In der Altstadt sind viele kleine Tempel, Museen oder alte Häuser zu finden. Eine Bootsfahrt in der Nacht bietet sich auch sehr an, wenn alle Laternen am leuchten sind. Das habe ich leider nicht geschafft, da das Wetter sehr schlecht war.

My Son Sanctuary

My Son ist eine alte zerfallene Tempelstadt, die im UNESCO aufgenommen wurde. Die hinduistischen Tempel sind von den USA zerstört worden und werden jetzt von Vietnam und Indien gemeinsam wieder aufgebaut.

Regenzeit Zentral Vietnam

HoiAn hat noch sehr viel mehr zu bieten, was ich leider nicht alles sehen konnte.
In den letzten Tagen hat es ununterbrochen geregnet und die Flüsse sind übergelaufen, sowie alle Straßen geflutet worden sind, da die Kanalisation den Massen an Wasser nicht mehr Stand halten konnte. Diese Art von Regenzeit habe ich so noch nicht erlebt. Es ist schon krass wie stark es regnen kann und das über Tage und Wochen hinweg. Es soll hier anscheinend noch eine Woche ohne Unterbrechung regnen.


Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen zum Süden zu fahren.
Hier in Vietnam kann man im Bus sein Motorrad mitnehmen, was uns entgegen gekommen ist.
Deshalb ging es 14 Stunden mit dem Bus in das 650km entfernte Dalat. Die Reifen wurden vom Motorrad demontiert und das Motorrad wurde im Gepäckraum gelagert. Wir haben auch schon gehört, dass das Motorrad auf dem Dach festgeschnallt werden kann oder einfach im Gang gestellt wird :-).
Wir konnten uns in schmalen Liegesesseln, die 2 Stöckig in 3 er Reihen angeordnet waren legen.
Die Sessel waren wirklich schmal und ungemütlich. Mit dem Motorrad macht das Reisen schon mehr Spass.

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