Mandalay
Mandalay hat ca. 1,6 Mio. Einwohner und ist nach Yangon die 2. größte Stadt in Myanmar. Zudem war Mandalay noch im 18. Jahrhundert die königliche Hauptstadt.
In der Innenstadt gibt es viele Tempel und Pagoden zu besichtigen, sowie den Mandalay Hill und versch. Goldwerkstätten.
Man sollte auch in einem Tagesausflug die Umgebung erkunden, die viel zu bieten hat.
Am ersten Tag bin ich mit einem Amerikaner aus dem Hotel zusammen losgezogen um die Innenstadt etwas zu erkunden. Wir haben zuerst eine Goldwerkstatt besucht, die Goldblättchen herstellt, die die Buddhisten benutzen um Ihre Buddhastatuen zu bekleben. Hier konnten wir unter anderem sehen, wie die Männer mehrere Stunden auf das Gold gehämmert haben, um hauchdünne Goldblättchen zu erhalten.
Weiter sind wir in den Süden von Mandalay gefahren um ein Kloster zu besichtigen, was kompl. aus Teakholz gefertigt wurde. Um zum Kloster zu kommen haben wir uns entschieden mit einem einheimischen Sammeltaxi zu fahren, wo mehrere Leute und Säcke mit Zwiebeln auf der Ladefläche und auf dem Dach waren. Dies war eine interessante Erfahrung, die man mal gemacht haben muss. 🙂
Anschließend sind wir weiter durch die Stadt gezogen und haben uns noch ein paar Tempel und das Treiben auf der Straße angesehen.
In den nächsten 2 Tagen bin ich mit einer tollen Gruppe aus 2 Deutschen, 1 Amerikaner und 1 Französin aus dem Hotel losgezogen, um die Umgebung mit Ihren tollen alten Städten zu erkunden.
Bagaya Kyaung
Die Bagaya Kyaung ist ein altes Kloster aus dem Jahr 1834. Das Kloster wurde aus Teakholz erbaut und steht auf 267 massiven Teak-Säulen.
Um auf die andere Seite des Irrawaddy Flußes von Mandalay zu kommen und die uralten Dörfer zu besuchen, muss man mit einem Boot ca. 45 Minuten den Fluß überqueren.
Inwa
Inwa auch Stadt des Juwels genannt ist ebenfalls eine alte Königsstadt aus dem 13. Jh., wo viele alte Bauwerke zu finden sind.
Thanaka
Ihr wundert euch bestimmt schon, was für eine Bemalung ich im Gesicht habe. 🙂
Hierbei handelt es sich um Thanaka, was eine gelbliche Paste ist, die mit Wasser und einer indischen Holzapfelbaumrinde auf einem Reibstein hergestellt wird.
Die Paste soll gut für die Haut sein, vor UV-Strahlung schützen und die Haut kühlen. Die Paste wird meistens von Frauen und Kindern verwendet. Eine Frau die kein Thanaka im Gesicht hat, ist für die burmesischen Männer nicht schön.
Maha Aung Mye Bon Monastery
Das Kloster ist ein weißes Steinbauwerk aus dem Jahre 1818 und hat mir sehr gut gefallen.
Mandalay Hill
Der Mandalay Hill ist berühmt für seine Sonnenuntergänge. Von oben hat man eine optimale Aussicht auf die Stadt und ist ein Muss für jeden Besucher in Mandalay. Natürlich ist auf dem Berg auch ein Tempel gebaut, wie überall in Myanmar.
Wir hatten leider kein Glück, da es bewölkt war und konnten so den Sonnenuntergang nicht sehen.
Kuthodaw Pagode
Die Anlage wurde im 18. Jh. fertiggestellt und besteht aus 729 pavillionähnlichen Tempeln, in denen eine weiße Marmorplatte liegt mit Aufschriften der Pali-Kanon, die das Leben und Lehren von Buddha festhält. Die Pagode liegt direkt am Mandalay Hil und ist ein Besuch wert.
Mönche dürfen nur einmal am Tag Essen und das nur vor 11 Uhr Mittags. Deshalb gehen die Mönche um 10 Uhr los um Essenspenden zu erhalten.
Die Mönche dürfen kein Essen kaufen, Sie dürfen nur Spenden annehmen.
In einer großen Klosteranlage konnten wir die Essensausgabe live miterleben. Es war schon krass mit anzusehen, wieviele Leute für die Mönche gekocht und Essen gespendet haben.
Dabei ist zu bedenken, dass in Myanmar ca. 500.000 Mönche bei einer Bevölkerung von ca.55.Mio. Menschen leben. Die ganze Bevölkerung spendet jeden Tag Essen für die Mönche.
Diese alte religiöse Tradition ist bei uns im Westen unvorstellbar.
Myanansankyaw Royal Palace
Die Anlage wurde 1859 fertiggestellt und ist der letzte Königliche Palast der burmesischen Monarchie. Der Palast befindet sich in der Mitte einer Zitadelle.
Umin Thonze Pagode
Dieser Tempel liegt auf einem Hügel, von dem man eine schöne Aussicht hat. Vor dem Gebäude sind 45 Buddhastatuen in einem Halbkreis angeordnet.
weißer Tempel
Dieser Tempel hat mich etwas an den White Temple in Chang Rai erinnert und ist wunder schön anzusehen.
U-Bein Bridge
Die U-Bein-Brücke ist mit 1,2km die älteste und längste Teakholzbrücke der Welt, welche über den Taungthaman See verläuft.
Zum Sonnenuntergang sind hier sehr viele Touristen, wir hatten aber leider wieder kein Glück, da es geregnet hat.
Abends sind wir dann natürlich lecker Essen gegangen und haben den Tag Revue passieren lassen. Nach dem Essen ging es meistens noch auf die Rooftop Bar um einen Drink zu geniessen und sich über das Reisen auszutauschen.