Das entspannte Städtchen Pai

Von Chiang Mai ging es ca. 130 km über tolle Passstraßen 762 Kurven entlang, nach Pai. Somit war die Anreise schon ein kleines Erlebnis und man konnte die tolle Natur in den Bergen beobachten, wenn es einem nicht schlecht wurde von den vielen Kurven :-).

Pai ist eine kleine Stadt und liegt in den Bergen, der Provinz Mae Hong Son, die viele tolle sehenswerte Orte in der Umgebung hat.Das Leben hier ist nochmal etwas gechillter wie in Chiang Mai.
Meine Unterkunft lag etwas ausserhalb, oberhalb der Stadt in einem kleinen Resort mit 5 Bungalows. Von hier aus hatte man eine super Aussicht auf die Stadt und auf die vielen Berge.
Im Resort habe ich viele nette Besucher kennen gelernt, mit denen man die Abende super am Lagerfeuer bei einem Kartenspiel verbringen konnte. Mit dem einen oder anderen haben sich meine Pläne gedeckt und so konnten wir gemeinsam die Gegend erkunden.

Meine Unterkunft

Mit dem Roller konnte man sich die tollen Orte am schnellsten und besten ansehen. Die Leihgebühr von 100 Baht (2,50€/ Tag) war unschlagbar günstig für Thailand.
In Pai gab es wie überall auch viele Tempel, die Tempel in und um Pai waren aber besonders ruhig, der touristischste Ort war der Big Buddha, der über ca. 100 Treppenstufen auf einem Berg erreicht werden konnte.

Eine sehr tolle Sehenswürdigkeit ist die Bamboo Bridge die ca. 2 km über Reisfelder führt und an einem kleinen Tempel endet.

Pai hat auch einen Canyon, den Pai Canyon. Hier kann man super wandern, jedoch immer wieder mit einem Adrenalin Kick, da es viele schmale unbefestigte Wege gibt, an denen es mehrere Meter tief in den Abgrund geht. Am Canyon sind in der Vergangenheit schon viele tödliche Unfälle passiert und dieser wäre so in Deutschland nicht begehbar.
Da ich immer wieder ein kleines Abenteuer erleben möchte, bin ich abseits des Weges in die Schlucht herab gegangen. Nachdem ich mehrmals bis zu den Knien in den Sand versunken bin und unzählige Spinnennetze mitgenommen habe und nach einer halben Stunde noch keinen Weg nach oben gefunden habe, habe ich den Rückweg angetreten und war froh durchgeschwitzt wieder oben anzukommen.

Im Pai Land Split kann man durch ca. 10m hohe Wände gehen. Es ist erstaunlich, was die Natur hier erschaffen hat. Das  Gelände gehört einem Farmer, der hier verschiedene Sachen anbaut und das Gelände für die Touristen zur Verfügung stellt. Am Eingang versorgt der Farmer einen mit den angebauten Sachen und einen leckeren Saft. Hierfür und für den Besuch muss man nichts bezahlen, wenn man möchte kann man aber eine Spende hinterlassen. Da ich hiervon gehört hatte, war das mein erstes Ziel am Tag und somit auch mein Frühstück :-).

In der Umgebung sind noch ein paar schöne Wasserfälle, die Hot Springs oder die Memorial Bridge zu erkunden.

Wer es etwas ruhiger mag und gerne in der Natur ist, sollte unbedingt Pai besuchen.

 

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