Aktivitäten in Chiang Mai
Die Stadt erkunden
Chiang Mai ist eine wunderschöne Stadt im Norden von Thailand und mit ca. 136.000 Einwohner die Hauptstadt in der Provinz und somit auch die grösste Stadt im Norden. Sie wird auch Rose des Nordens genannt, da sie so eine tolle Landschaft zu bieten hat.
Die Altstadt ist quadratisch und wird von einem Wassergraben umzogen wo auch noch viele alte Stadtmauern zu finden sind. In der Stadt gibt es hunderte Tempel und somit kann man hier Wochen verbringen, um alles zu sehen. In den 11 Tagen Aufenthalt habe ich mir die wichtigsten Tempel und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und der Umgebung angesehen, welche ich euch in diesem Beitrag zeigen möchte.
Es gibt einen schönen Stadtpark, indem man relaxen oder aber auch Sport machen kann.
Tempel besuchen
Die Tempel in der Stadt sind wunderschön und aufwendig gestaltet. Einige sind etwas abgelegen, andere aber auch viel von Touristen besucht.
Die Tempelanlagen bestehen aus vielen Buddha-Statuen, Parks, Tempel, Museen, Bibliotheken und Chadis. In jedem Tempel sind viele Buddhisten anzutreffen die beten und Opfergaben für Buddha geben oder auch Geld spenden. In den größeren Tempelanlagen leben auch Mönche, die man beim Beten oder Arbeiten beobachten kann. In Chiang Mai ist ebenfalls ein großer Campus, wo die Mönche Buddhismus studieren können, hier befinden sich sehr viele Tempelanlagen und Unterkünfte für die Mönche.
1 Tag mit Mönchen verbringen
Da ich den Buddhismus sehr interessant finde und mehr darüber kennenlernen wollte, habe ich einen Tag mit Mönchen verbracht und konnte mit diesen sprechen. Hier habe ich viele Infos zum Buddhismus und dem Leben der Mönche erhalten. Damit die Mönche einen reinen Geist haben meditieren diese sehr oft. Mir wurden ebenfalls 2 Meditationstechniken (Sitz- und Gehmeditation) beigebracht, die ich erproben konnte. Ich fand es erstaunlich wie schnell ich diese beherrschte und wie schnell ich alles um mich herum vergessen konnte und nur auf das Meditieren konzentriert war.
Essen und Trinken
Kulinarisch bekommt man auch einiges geboten. Es gibt überall Bars, Restaurants und Straßenstände, wo man sich gemütlich hinsetzen kann und das Treiben beobachten kann. Am besten gefallen mir die großen Nachtmärkte wo eine Garküche neben der anderen Garküche steht, mit vielen Kleidungs- oder Souvenirständen dazwischen. Hier findet man bestimmt das richtige Mitbringsel oder ein geeignetes Essen inkl. leckeren Smoothie. Der grösste Nachtmarkt ist Sonntags oder Samstags und befindet sich auf der Walking Street, welcher sich über mehrere Kilometer streckt und man deshalb mind. 2 Stunden Zeit einplanen sollte.
Nach dem Nachtmarkt kann man dann noch in eine Bar gehen oder den Weg zum Hotel per Red-Car oder zu Fuss aufnehmen.
Kochkurs
Das Beste um die thailändische Küche kennen zu lernen ist einen Kochkurs zu machen. Dies habe ich bei einer Kochschule auch getan. Wir sind zuerst zu einen lokalen Markt gefahren, wo uns die versch. Früchte, Gemüse, Gewürze, Meeresfrüchte und Fleischwaren gezeigt worden sind und die Unterschiede zu der europäischen Küche. In Thailand gibt es viele versch. Gemüse und Obstsorten, die viel kleiner sind als bei uns und dadurch einen viel intensiveren Geschmack haben. Besonders die vielen versch. Chillisorten , die in der thailändischen Küche nicht fehlen dürfen :-).
Anschließend sind wir dann zu der Farm der Kochschule gefahren und haben gezeigt bekommen wie die versch. Gemüsearten und Früchte wachsen, welche ebenfalls für unsere Gerichte verwendet worden sind.
Nachdem wir einen guten Einblick der Lebensmittel erhalten haben, haben wir 5 Gerichte gekocht, die wir uns aus einer Auswahl aussuchen konnten. Ich habe mich für ein etwas mildere Panaeng Curry Paste entschieden, mit der ich mein Panaeng Curry mit Chicken und Gemüse gekocht habe. Anschließend habe ich mich für ein Pad Thai entschieden, welches mittlerweile mein Lieblingsgericht in Thailand ist. Eine Kokosnuss Milch Suppe mit Chicken (Tom Kha Kai) ist mir ebenfalls durch die gute Unterstützung gut gelungen. Zum Abschluss habe ich dann Frühlingsrollen und Sticky Rice mit Mango gekocht.
Dieser Tag war ein unvergessliches Erlebnis und ist nur weiter zu empfehlen.
Roller mieten und die Umgebung erkunden
Um die Umgebung und die Berge mit der tollen Natur individuell zu erkunden bietet es sich an einen Roller zu mieten. Folgend hierzu ein paar tolle Orte:
Der Grand Canyon ist ein künstliche angelegter Park, dem ich „Mini Grand Canyon“ nennen würde. Der Park ist sehr schön angelegt und man kann hier ausserhalb der Stadt super relaxen, von 10m hohen Klippen springen, Schwimmen, Zip Linen oder mit einem Bambus Floss fahren. Angrenzend ist ebenfalls ein Wasserpark, den ich nicht besucht habe.
Der Bhuping Palace liegt schon in den Bergen und hat einen großen Park mit Rosengarten und Palast. Leider war der größte Teil des Parks gesperrt und der Palast war ebenfalls nicht zu besichtigen. Den Teil, den ich gesehen habe war schön angelegt und einen Besuch wert.
Der Mae SA Water Fall liegt in einem Nationalpark und erstreckt sich über 10 Etagen und verläuft an einem schönen Trial entlang. Schöne Natur-Pools sind hier zu finden in denen man sich während dem anstrengenden Trail erfrischen kann.
Der Wat Phrathat Doi Suthep liegt ebenfalls in den Bergen und ist Chiang Mai`s Must to Do. Um hinauf zu kommen, muss man ca. 310 Stufen hochlaufen, dafür hat man oben angekommen eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Ein Nachteil sind die vielen Touristen auf Grund der Bekanntheit.
Der Wat Pa Dara Phirom liegt ca. 15 km von Chiang Mai entfernt und ist eine sehr schöne Tempelanlage, die noch nicht von den Touristen eingenommen worden ist und somit ziemlich ruhig ist.
Der Wat Umong Suan Phutthatham ist eine sehr schöne Tempelanlage, die im Wald gelegen ist und somit eine friedliche Atmosphäre hat. Der Tempel ist untertunnelt und ist deshalb anders als die anderen Tempel.
Um zu Mon Chaem zu kommen, muss man mind. 1 Stunde von Chiang Mai einplanen, wenn kein Zwischenstopp geplant ist. Alleine die Fahrt der Passstraße entlang ist ein Erlebnis für sich. Während der Fahrt fährt man an einigen Dörfern, Parks oder Wasserfällen vorbei. Oben angekommen hat man eine atemberaubende Aussicht und kann wenn man möchte, von dem Restaurantaus entspannt die Aussicht geniessen oder von einem Aussichtspunkt.
Abschließend hat mir Chiang Mai sehr gut gefallen und ist einen Besuch Wert. Wenn ihr genug Zeit habt, plant mindestens eine Woche ein.
Für mich ist es eine sehr schöne und ruhige Stadt, mit einem ganz anderen Flair, wie ich Ihn im Süden kennen gelernt habe. Die vielfältige Natur und die relaxte, freundlcihe Art der Menschen macht den Norden so interessant.